Freitag, 21. Dezember 2012

Tag 42, Dünenreiten


Heute widmeten wir den Tag dem sight-seeing und etwas Offroad - neben der Planung der verbleibenden Tage.
Wir senkten den Reifendruck auf 1.8 bar und fuhren in Richtung der Dünen (die höchsten Dünen in Afrika). Im Hotel hiess es, dass wir kein Permit brauchen, aber damit kamen wir nicht weit - und mussten uns dies im "Ministry of Environment" organisieren, was jedoch schmerzfrei und schnell gemacht war.
Und wieder fuhren wir in Richtung Dünen, eine ziemliche "Eierei" mit so wenig Druck zu fahren, da wir ja irgendwo in der Nähe von 4to angesiedelt sind, im Overlanding-Reisetrimm.
Es machte Spass im Sand - war mitunter aber nicht ungefährlich. Das weiss jeder, der mal rückwärts eine Düne herunter musste... Brummie schlug sich hervorragen, und ersparte uns das hantieren mit den Maxtrax Sandblechen. So richtig im Sand eingraben braucht schon einiges, weil die Elektronik dies verhindert, ausser man deaktiviert die elektronischen Hilfen wie ATRAC und ESP. Am meisten rettete uns jedoch der V8 - der gute ist einfach nicht kleinzukriegen. Power scheint mir fast wichtiger zu sein, wie die Sandbleche selber.
Wir erklommen die ersten höheren Dünenreihen zwar, aber mit unserem Kampfgewicht war das Erlebnis grenzwertig. Natürlich wäre das Absaufen hier nicht so schlimm, bei 24 Grad kann man schon etwas buddeln - aber trotzdem unterstützt die Faulheit dann den Schutzengel...
So beliessen wir es nach einem relativ kurzen Ausritt und einigen Fotos dabei - und fuhren wieder zurück ins Hotel, nach einem Abstecher in ein Restaurant an der Seebrücke von Swakopmund mit super Sitzplätzen (lecker Fisch).
Nun hiess es, den Rest unserer Reise zu planen. Helena (Luanda) hat uns angefixt - und wir liebäugeln mit einem nicht weniger extremen Ende unserer Reise - einem Ritt hoch in den Nordosten Namibias - dem Besuch der Victoria Falls, dem Okavango Delta - und danach einem relativ zügigen Ritt nach Capetown.

Das sind mindestens nochmals 4`500 Kilometer zusätzlich - aber aktuell scheint uns dies die optimalste Ausnutzung unserer verbleibenden Tage zu sein.
Nicht das Namibia nicht mehr zu bieten hätte - aber wir haben noch soviele Tage, dass wir wirklich noch mehr aus unserer Reise machen können.









1 Kommentar:

  1. Guten Endspurt!
    Vielleicht trefft ihr ja auf die hier: http://www.wegaufzeit.de/ - MB G-Klasse mit bimobil-Kabine, dt. Kennz. "OF-...". Die beiden treiben sich da auch gerade rum.
    Merry x-mas, "carthago malibu" von womobox.de

    AntwortenLöschen